Beerenalarm!!

Kanuzeit ist Beerenzeit

Die Blaubeere, auf Schwedisch „blåbär“, ist der Liebling der Beeren unter den Schweden, aber auch Touristen. Im Juli und August ist die ideale Zeit, um durch die Wälder zu ziehen und sich an den weit verbreiteten Sträuchern gütlich zu tun. Die kleinen, süßen Beeren wachsen an Sträuchern und sind reif, wenn Sie einen dunkelblauen Ton annehmen.

Jens

Schwedischer Jungbrunnen

Der süße Geschmack und die weite Verbreitung sind Hauptargumente für die Beliebtheit. Hinzu kommt, dass die Blaubeere zurecht auch als Superfood bezeichnet wird. Reich an Mineralien, Anthozyanen, Vitamin D und vor allem Vitamin C beugt Sie Krebs, Diabetes und Entzündungen vor. Außerdem verlangsamt sie die Zeichen des Alterns – auf den Spuren des schwedischen Jungbrunnens!

Beerenjagd bei Mutter Natur

Also, kombiniere deine Wanderung oder Spaziergang einfach mit einer Shoppingtour durch den Supermarkt Mutter Natur. Aber vergiss nicht einen Behälter, denn du wirst mit vollen Händen zurückkehren. Außerdem solltest du die Augen auch für andere Leckereien offenhalten, die schwedische Natur ist voll mit Leckerbissen!

Die rote Versuchung

Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar leckeren Preiselbeeren? Meist sind die „lingon“ im August und September erntereif, an ihrer intensiven roten Farbe sind sie gut zu erkennen. Aufgrund Ihres etwas säuerlichen Geschmacks werden Sie selten roh gegessen, sind dafür umso beliebter als Zutat in der Outdoorküche.

Ein königlicher Genuss

Die „Drottningssylt“, die Königinnenmarmelade, besteht zu gleichen Teilen aus Blaubeeren und Himbeeren („Hallon“). Ähnlich wie die Blaubeeren sind die Hallon nahezu überall in Schweden zu finden. Je nach Wetter können diese schon ab Juni, teilweise bis in den September genossen werden. Ein willkommener Leckerbissen für Zwischendurch!

Klein aber fein

Um auf den Geschmack der aromatischen „Smultron“ – der Walderdbeere – zu kommen, sind Juni & Juli die besten Reisemonate. Sie ist zwar weit verbreitet, doch versteckt Sie sich deutlich besser als ihre „beerigen“ Verwandten. Aufgrund ihrer extremen Beliebtheit werden Orte, an denen dieses Kleinod wächst, sogenannte „Smulltronställe“, häufig wie ein gutes Geheimnis gehütet.

Das Gold Lapplands

Auch in Schweden gab es in der Historie den ein oder anderen Goldrausch, einer hält sich beständig. Allerdings wird hier weniger nach hartem Edelmetall gesucht, sondern vielmehr nach einer weichen, säuerliche-herben Delikatesse. Gesucht wird die Moltebeere, auch „Hjorton“ genannt. Aufgrund ihrer Seltenheit und dem geringen Ertrag ist sie die teuerste Beerensorte mit bis zu 10 € pro Kilo.

Rårörda lingon

Beeren sind aus der schwedischen Küche kaum wegzudenken, ob als Kompott, Marmelade, Sauce, Saft oder auch Likör, die Vielfalt ist grenzenlos. Das macht Sie auch zur idealen Zutat für unsere Outdoorküche. Mit ein bisschen Zucker, Zitronensaft und Beeren deiner Wahl zauberst du ein leckeres Kompott -Rårörda lingon. Pur oder auch als Begleiter für beispielweise Pfannkuchen ein Hochgenuss.

Süßer Abschluss!

Ganz nach Franz Kellers Motto „vom einfachen das Beste“ ist auch unser heißgeliebter Beerenkuchen. Was gibt es Schöneres als nach einem aufregenden Kanu Tag, an einem prasselnden Lagerfeuer mit Blick auf den ruhigen See sich ein gutes Stück Kuchen zu gönnen? Außer einem zweiten Stück fällt mir nichts ein!

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